Nach Pech in Ingolstadt folgt glücklicher Sieg gegen Weilheim 2

Nachdem wir bei unserem unglücklichen Saisonauftakt in Ingolstadt erst 0,5 : 4,5 zurücklagen, um dann in einem Endspurt ein 3,5 : 4,5 zu holen – aber in jeder der Verlustpartien Siegchancen hatten, hofften wir dass es uns gegen Weilheim besser gehen sollte.
Doch zu beginn sah es nach einer Fortsetzung der Serie aus.In der Eröffnung stellte Andreas seine Dame gefährdet in die gegnerische Stellung und übersah eine Erwiderung, die ihn leider sofort die Figur und damit nach kurzer Spielzeit die Partie kostete (0 : 1).Auch Alex und Ali wurden von ihren Gegnern in der Eröffnung auf dem falschen Fuss erwischt. Während Alex im Königsgambit eine komplizierte Stellung mit Mehrbauern aber mit Entwicklungsnachteil hatte, wurde Ali in einem für ihn unbekannten Franzosen stark in die Defensive gedrängt. Moritz konnte sich in seiner Partie von Anfang gutes Spiel sichern. Alle anderen Partien waren ausgeglichen.Alex musste den Bauern für ein wenig Gegenspiel zurück geben – hatte aber nach wie vor eine schwierige Situation. 
Nach zwei Stunden schaltete sich, trotz Batteriekontrolle vor den Partien und ohne Vorwarnung, bei Ali kurz vor Zeitnot die Uhr aus und musste rekonstruiert werden. In Zwischenzeit war seine Partie schon sehr kritisch und drohte mit jedem Zug gesprengt zu werden. Nach Rekonstruktion der Zeit passierte das zu erwartende. Um nicht Matt zu werden musste er Bauern opfern, ehe seine Stellung dann doch mit Figurenverlust final zusammenbrach (0:2)Kurze Zeit später war aus heiterem Himmel auch Ralfs Partie beendet. Sein Gegner hatte beschlossen eine Fesselung auszunutzen und einen Läufer geopfert. Nach einem Zwischentausch war die Fesselung aufgehoben, dass Ralf eine Mehrfigur auf dem Brett hatte was zur sofortigen Aufgabe führte (1:2). Jetzt sah der Mannschaftskampf schon besser aus, da neben Moritz, der seinen Vorteil immer weiter vergrößerte auch Richard seinen gegnerischen König im Zentrum mit Figuren belagerte. Nur Alex hatte sich noch immer nicht befreien können, so dass es nach einem knappen Kampf aussah. Frank hatte eine komplizierte Stellung. Er konnte sich einen kleinen Vorteil ausbauen, lies dann in nicht genauem Spiel seinen Turm einsperren, den er jedoch mit einem Bauernopfer zur geeigneter Zeit wieder ein wenig befreien konnte. 
Alex übersah in immer noch gedrückter Stellung, dass seine Dame gefangen werden konnte und musste sie gegen Turm und Figur geben, ehe kurze Zeit später die Stellung komplett zusammenbrach (1:3).Während Moritz seinen Sieg souverän über die Ziellinie brachte (2:3), hatte Richard den direkten Sieg ausgelassen und in ein Doppelturmendspiel abgewickelt, dass möglicherweise Remis war. Sein Gegenüber war hier jedoch zu gierig. Nachdem er einen Bauern nam konnte er plötzlich das Matt nicht mehr abwehren und musste sofort Aufgeben (3:3). In Zeitnot versuchte Frank’s Gegenüber in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel abzutauschen, wobei sein Läufer hier jedoch komplett eingesperrt war, solange Franks Läufer nicht zieht. Der entscheidende Fehler passierte dann erst in diesem entstandenem „Bauernenspiel“, in dem ein übermutiger Bauernsturm Frank die Opposition und den Sieg brachte. (4:3)
Nach den beiden ein wenig glücklichen Siegen und der Führung im Mannschaftskampf, hing alles von Axel ab, dem ein Unentschieden zum Mannschaftssieg reichen würde. Er geriet ein wenig in die Defensive und entschied sich einen Bauern zu geben um damit in ein Tumenspiel abzwickeln, in dem die gegnerischen Bauern als vereinzelte Opfer standen. Einen von ihnen konnte er schnell gewinnen. Anstelle in mögliche Remisschaukeln abzuwickeln entschied er sich die Stellung weiter zu verstärken und konnte sogar selbst einen Bauern gewinnen. Am Ende konnte er jedoch seinen Mehrbauern nicht mehr zum Sieg nutzen (4,5:3,5).

Vom Spielverlauf ein etwas glücklicher Sieg – aber wir nehmen ihn gerne mit. Mit einer ausgeglichener Bilanz liegen wir nun in der Tabelle im Mittelfeld.Unser nächster Gegner am 24.11 ist der aktuelle Tabellenführer aus Germering, gegen den wir hoffentlich einen weiteren Sieg einfahren werden können.